Klos­ters/Da­vos

Par­senn 2017

Klosters/Davos - Liftplan «Par­senn, Du Pa­ra­dies der Sack­gas­sen!» So könn­te die­ser Text be­gin­nen, denn nicht we­ni­ger als 5 lan­ge Pis­ten en­den dort, wo man al­len­falls mit der Ei­sen­bahn, Fer­ro­via (Vi­a­fier) Re­ti­ca, wei­ter­kommt. Zwei da­von füh­ren zu­rück nach Küb­lis und Ser­neus. Nur die Tal­ab­fahr­ten nach Da­vos und Klos­ters en­den zu­min­dest in der Nä­he der Be­för­de­rungs­an­la­gen, da­bei ge­hört die Tal­ab­fahrt Klos­ters, wenn man am Weiss­fluh­gip­fel star­tet, mit 11,4 km zu den längs­ten Pis­ten der Al­pen.

Klosters/Davos - Weissfluhgipfel Nord Nicht al­lein aus ver­mes­sungs­tech­ni­schen Grün­den fah­ren wir nach Klos­ters. Die al­ten Bil­der wol­len zu­min­dest teil­wei­se durch ak­tu­el­le er­setzt wer­den. Wir er­in­nern uns zu­dem an die lan­ge Ab­fahrt nach Schi­fer und die aus­ge­spro­chen span­nen­de Rück­fahrt nach Klos­ters, de­ren steils­te Ab­schnit­te da­zu auf­for­dern, am Weiss­fluh­gip­fe zu star­ten. Wir neh­men aber auch die Pis­ten an Gotsch­na un­ter die Bret­ter und stel­len fest, dass der 4er-Ses­sel an der Gruo­benalp heu­te mo­der­ni­siert ist, kup­pel­bar und mit or­dent­li­chem Ein­stieg!

Klosters/Davos - Parkplatz Bahnhof Klosters Un­se­re bei­den Ta­ge be­gin­nen am Bahn­hof in Klos­ters Platz, wo wir trotz frü­her An­rei­se am Sonn­tag er­neut ge­ra­de noch ei­nen der letz­ten Plät­ze er­gat­tern kön­nen. An der Luft­seil­bahn ist kein An­drang, so­dass wir re­la­tiv flott auf dem Berg sind. Dass man in ei­ne zwei­te Sek­ti­on um­stei­gen muss, kann da­zu füh­ren, dass man ei­ne Fahrt war­ten muss, aber kaum mehr. Oben an­ge­kom­men hat man ei­nen sehr ein­drucks­vol­len Blick auf Klos­ter Dorf und hin­über zur Ma­dri­sa.

Klosters/Davos - Gotschnabahn Sektion II Der größ­te Teil des Par­senn­ge­biets liegt auf baum­frei­en, nicht be­son­ders stei­len Hän­gen. Nur bei Schi­fer und auf den Tal­ab­fahr­ten nach Klos­ters und Da­vos taucht man kurz in Wäl­der ein. Bei neb­li­gem Wet­ter hat man hier prak­tisch nir­gend­wo Schutz. Wer von Klos­ters kommt, wird zu­nächst von der ein­drucks­vol­len Ku­lis­se der Gotsch­na­spit­ze emp­fan­gen. Des­sen Pis­ten sind re­la­tiv kurz, die Hö­hen­un­ter­schie­de über­schau­bar.

Klosters/Davos - Gotschnagipfel Ei­ne Que­rung ver­bin­det Gotsch­na mit Fur­ka, der Lift­ver­bin­dung mit dem Weiss­fluh­joch. Am An­fang steht ein Dop­pel­schlep­per, der je­ne Hö­hen­me­ter über­win­det, die man braucht, um an die Lif­te zum Joch selbst zu ge­lan­gen. An des­sen En­de kann man sich für ei­ne Ab­fahrt nach Schi­fer oder zu­rück zum To­tal­p­lift ent­schei­den. Die Luft­seil­bahn, die an der Par­senn­hüt­te star­tet, ist ei­ne ech­te Al­ter­na­ti­ve, wenn der To­tal­p­lift ge­ra­de über­quillt.

Klosters/Davos - Parsennbahn Von Da­vos aus be­ginnt der Tag an der Par­senn­bahn, ei­ner Stand­seil­bahn, die mit knapp 30 km/h bergan fährt. Ent­lang der Bahn wer­de ich spä­ter mit flot­tem Speed in Rich­tung Tal ab­fah­ren. Da­bei kön­nen die Ab­schnit­te durch den Wald ge­fal­len, die am En­de in ei­nen Zieh­weg über­ge­hen. Bis da­hin sind sie aber steil und an­spruchs­voll und we­gen des Sulz­schnees letzt­lich doch ganz ein­fach zu fah­ren. Ein kur­z­er Fuß­weg ist nö­tig, um die Tal­sta­ti­on der Luft­seil­bahn zu er­rei­chen.