Gor­ges du Tarn

Mit dem Rad in zwei Ta­gen durch die Schlucht

Gorges du Tarn Die Gor­ges du Tarn bie­ten zahl­rei­che in­te­res­san­te Fels­for­ma­tio­nen und ma­le­risch ge­le­ge­ne Ort­schaf­ten, wie Ste. Eni­mie1. Die Fahrt von Flo­rac nach le Ro­zier ist 60 km weit, so dass man mit Pau­sen und Um­schau­en ei­nen gu­ten Tag rech­nen kann. Wir ver­brin­gen die Nacht im Ho­tel Dous­siè­re und ver­las­sen die Gor­ges du Tarn am nächs­ten Mor­gen mit ei­nem küh­nen An­stieg aus ei­nem Sei­ten­tal, den Gor­ges de la Jon­te, hin­auf auf die Ho­chebe­ne Caus­se Méjean. Hier oben gibt es ei­ne wei­te­re At­trak­ti­on, ei­ne Gorges du Tarn der be­kann­tes­ten Tropf­stein­hölen Frank­reichs, Aven Ar­mand.
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Wer an­de­re Hölen wie die in At­ten­dorn kennt, der kei­ne Schul­klas­se im Ber­gi­schen Land ent­geht, der wird fest­stel­len, dass Aven Ar­mand ganz an­ders ist. Ei­ner­seits ist die Höh­le nicht lang ge­zo­gen son­dern kreis­rund, an­de­rer­seits ist die Art der Tropf­stei­ne ei­ne ganz an­de­re. Wäh­rend die meis­ten Höh­len flie­ßen­de, nach un­ten brei­ter wer­den­de Ge­bil­de zei­gen, sind die Stalag­mi­ten von Aven Ar­mand so ge­baut, als wä­ren Pfif­fer­lin­ge auf­ein­an­der ge­wach­sen, gleich­sam wie Ro­sen mit nach oben öff­nen­den Kel­chen. Schö­ne Bil­der fin­den sich auf www.aven-armand.com.
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Ge­gen Abend er­rei­chen wir die stei­le Ab­fahrt nach Flo­rac, die die Brem­sen der Rä­der auf den Prüf­stand stellt. Von den Schluch­ten des Tarn gibt es wei­te­re Ge­schich­ten und Fo­tos aus ei­ner ganz an­de­ren Zeit, dem Win­ter, so­wie ak­tu­el­le Bil­der von ei­ner Rei­se im Ok­to­ber 2005, u.a. vom Via­duc de Mil­lau.

1 Tat­säch­lich traf ich En­de 2020 auf fol­gen­de, his­to­risch an­mu­ten­de Sei­te im Netz, die am 7.2.17 zu­letzt ak­tua­li­siert wur­de: http://gor­ge­dut­arn.free.fr/. Da die Sei­te «nicht si­cher» ist, al­so noch http be­nutzt, muss man die Adres­se «von Hand» ein­tip­pen.