Frank­reich

Von Ne­vers nach le Puy

Nevers, Loire mit Altstadt Hat man das Châ­teau Gué­de­lon be­sich­tigt, bie­tet es sich an, auf der Fahrt nach Sü­den ei­nen Stopp in Ne­vers ein­zu­le­gen. Die Zeit ist dann be­reits fort­ge­schrit­ten. We­gen sei­ner La­ge an den Ufern der Loi­re ist der Cam­ping­platz auch in der Nach­sai­son be­gehrt. Wir be­kom­men ei­nen der letz­ten Plät­ze für Wohn­mo­bi­le. Das Loi­ret­tal ist ganz of­fen­sicht­lich at­trak­tiv für Rad­fah­rer, die ne­ben Ju­gend­grup­pen den größ­ten Teil der Gäs­te stel­len.

Nevers, Loirebrücke Ent­lang der Loi­re sei es, so be­rich­tet man uns, be­son­ders ein­fach, das Fahr­rad per Ei­sen­bahn zu trans­por­tie­ren. Al­so las­sen ei­ni­ge den Wa­gen in Ne­vers ste­hen und fol­gen der Loi­re mit dem Rad, bis sie kei­ne Lust mehr ha­ben oder die Zeit drängt.

Für uns ist ein Be­such im Ort Pf­licht, al­so ma­chen wir uns zu Fuß auf den Weg. Vom Orts­zen­trum, das von der Ka­the­dra­le Sainte-Cyr et Sainte-Julit­te über­ragt wird, trennt uns nur ei­ne Brücke mit mäch­ti­gen Pfei­lern.

KAthedrale Sainte-Cyr et Sainte-Julitte Ne­vers ist Bi­schof­sitz und Prä­fek­tur des De­par­te­ments Nièvre. Sei­ne größ­te Se­hens­wür­dig­keit ist die go­ti­sche Ka­the­dra­le, de­ren Bau im 14. Jh. be­gon­nen wur­de. Sie ist an ei­ne ro­ma­ni­sche Kir­che an­ge­baut und hat da­her ei­nen West­chor im ro­ma­ni­schen Stil. Wir ha­ben nur we­nig Zeit für ei­nen Stadt­bum­mel vor dem Abend­es­sen und wer­fen ei­nen kur­zen Blick in das im­po­san­te In­ne­re der Ka­the­dra­le.

Wir ver­las­sen Ne­vers am nächs­ten Mor­gen in Rich­tung le Puy. Wir neh­men die N 7, die in Tei­len 4-spu­rig aus­ge­baut ist, in Rich­tung Mou­lins, das wir groß­zü­gig um­fah­ren. We­nig Fort de Polignac spä­ter fah­ren wir auf die N 79 auf, die eben­falls weit­ge­hend 4-spu­rig ist. Zu­letzt bringt uns die A 71 nach Cler­mont-Fer­rand, von wo wir der A 75, la Mé­ri­dienne, fol­gen. Bei Lemp­des-sur-Allagnon bie­gen wir auf die N 102 ab, der wir bis le Puy fol­gen. Das Zen­tral­mas­siv zeigt sich am die­sem Tag von sei­ner ma­le­ri­schen Sei­te. Kurz vor dem Ziel pas­sie­ren wir Po­li­gnac. Der Ort wird von ei­ner Burg über­ragt, die ein­drucks­voll auf ei­nem Hoch­pla­teau thront.