Das Ski­ge­biet Grand Massif

Ein groß­ar­ti­ges Pa­n­ora­ma und weit­läu­fi­ges Pis­ten­netz

Flaine 2015Die Win­ter­sai­son 2014/15 star­tet ver­spä­tet und oh­ne Schnee. Die Ski­ge­bie­te der Al­pen bie­ten kaum Pis­ten­ki­lo­me­ter und wenn es schneit, dann hef­tig und lo­kal. Au­tos blei­ben im Schneecha­os ste­cken und die An­fahrt in die großen fran­zö­si­schen Ski­ge­bie­te wird zu ei­ner Ge­dulds­pro­be. Be­son­ders we­nig Schnee be­kommt Flaine ab. Zu­nächst sind die Flan­ken des Tal­kes­sels ver­schneit, spä­ter wird dort der Re­gen fal­len und die Pis­ten weg­wi­schen. Kli­ma­wan­del? Wir ha­ben auf dem Ori­gi­nal­lift­plan die Pis­ten mar­kiert, die wir ge­fah­ren sind.
Flaine 2015*
Das Ski­ge­biet von Flaine wird nie­man­dem rei­chen, der be­herzt Ski fährt. Da­her ist der Zu­sam­menschluss (und da­mit der Ge­samts­ki­pass) der Or­te
  • Flaine
  • Les Car­roz
  • Mo­ril­lons
  • Sa­moëns
  • Sixt
ei­ne Not­wen­dig­keit. Be­trach­tet man die wei­te­ren Skipäs­se, so zer­fällt das Ge­biet in zwei Tei­le: Flaine mit dem gleich­na­mi­gen Ski­pass und die an­de­ren Or­te («Massif»). Die Skipäs­se über­lap­pen sich bei Ver­nant und am Grand Vans. 250 km prä­pa­rier­te Pis­ten ge­ben die Fran­zo­sen für den Ge­samts­ki­pass an, was wir dies­mal lei­der nicht nach­mes­sen kön­nen.
Flaine 2015*
Die Hin­zu­nah­me der Far­be Grün für die ein­fa­chen Pis­ten er­laubt es den Fran­zo­sen, Pis­ten auf der Ska­la des Schwie­rig­keits­gra­des ein we­nig zu ver­schie­ben. Zwar sind die Hö­hen­un­ter­schie­de so auf das Ge­fäl­le ver­teilt, dass man auch als An­fän­ger mit den Pis­ten klar kommt, aber die blau­en Pis­ten ha­ben hier, von wei­ni­gen Aus­nah­men ab­ge­se­hen, einen hell­ro­ten Schim­mer. Von den schwar­zen Pis­ten kön­nen wir letzt­lich nur drei fah­ren. Heraus­ra­gend die Dia­mant Noir.
Flaine 2015*
Flaine, des­sen Ber­ges­hö­hen dem Mont Blanc di­rekt ge­gen­über lie­gen, ge­winnt durch den Zu­sam­menschluss zu­sätz­lich an Pa­n­ora­ma. Der aus dem Tal ein­sam her­aus­ra­gen­de Berg le Môle ist ein mar­kan­tes Bei­spiel hier­für. Zu­dem hat man von den Flan­ken aus mar­kan­te Ber­ge und fast über­all einen schö­nen Blick ins Tal. Al­len wid­ri­gen Wet­ter­ka­prio­len zum Trotz ist die Ab­fahrt bis Mo­ril­lon Vil­la­ge, 680 m, mög­lich. Da­mit er­gibt sich ein Ge­samt­hö­hen­un­ter­schied von 1800 Me­tern zwi­schen der Berg­sta­ti­on Gran­des Plat­tières und dem Ort, auch wenn man die­sen nicht oh­ne Zwi­schen­an­stieg fah­ren kann.