L'Alpe d'Huez

Eine lange Anfahrt für einen wenig aufregenden Ort

L'Alpe d'HuezDen Ort l'Alpe d'Huez erreicht man von Bourg d'Oisans aus über abenteurliche Serpentinen, die für Radfahrer mit Höhenangaben versehen sind. Huez liegt etwa 300 Höhenmeter tiefer. Um zur Gondel zu gelangen und den Wagen zu parken, fahren wir durch den Ort Huez, der zwar verwinkelt ist und sicherlich authentischer als die Station auf der Höhe, aber nicht wirklich schön. Zudem scheint es so zu sein, dass man in den letzten 16 Jahren einige der Bausünden der ersten Stunde ausgemerzt hat.

L'Alpe d'HuezNimmt man den Télévillage für die Auffahrt, so umrundet man den Ort im Westen. Es ist deutlich zu erkennen, dass man sich Mühe gibt, die Gebäude mit Holz zu verkleiden oder zumindest die Balkone, die optisch viel Raum einnehmen, in Holz zu halten. Das gibt dem Ort ein gefälligeres Aussehen, als ich das von meinem ersten Aufenthalt in Erinnerung hatte. Natürlich kommt dem Ambiente zu Gute, dass der Neuschnee auf den Dächern für das Vorherrschen der Farbe Weiß sorgt.

L'Alpe d'HuezAuch mein Sohn ist schon zum zweiten Mal in diesem Skigebiet, aber damals war er noch nicht einmal sieben Jahre alt und er kann sich an nichts mehr erinnern, nur noch an den Tunnel oben am Berg. Wir haben es hier mit einer Station zu tun, die über unzählige Anschlüsse an das Skigebiet verfügt. Zudem werden die unteren Ortsteile von zwei Liften erschlossen, die einen direkten Zugang zu den beiden großen Achsen des Gebiets realisieren.

Wem der Hauptort l'Alpe d'Huez zu ungemütlich erscheint, kann als Alternative die Orte Huez, Auris, Villard Reculas, Oz, Vaujany und la Villette in Betracht ziehen, die aber alle den Nachteil haben, dass sie zuzätzliche Liftfahrten benötigen und bei starkem Wind komplett vom Gebiet abgeschnitten sind. Außer Auris verfügt kein Teilgebiet über ein nennenswertes eigenes Pistenangebot.