Söl­den

Ein­lei­tung

Sölden - Bergstation Gaislachkoglbahn Nach mei­ner Rück­kehr 2006 las ich ei­nem Forum, dass man sich in Sankt An­ton am «Ski fah­ren à la Söl­den» ein Bei­spiel neh­men sol­le. Aber was soll man dar­un­ter ver­ste­hen? Ist es ex­zes­si­ves Après-Ski? Sind da­mit die leich­ten Pis­ten am Gig­gi­joch ge­meint, die ei­nen Hang kreuz und quer über­zie­hen, oder das Ab­car­ven auf dem Glet­scher? Oder ist es ein durch agres­si­ve Wer­bung be­ding­tes Bild vom Ski­fah­ren, das mehr ver­spricht als es auf­grund der fah­re­ri­schen Fä­hig­kei­ten der Pro­tago­nis­ten zu hal­ten im­stan­de ist, weil die­se sich mit Stars iden­ti­fi­zie­ren, von de­ren Ta­lent sie selbst Licht­jah­re ent­fernt sind? So viel sei vor­ab ver­ra­ten: Mei­ne bei­den Auf­ent­hal­te in Söl­den ha­ben die­se Fra­ge nicht ab­schlie­ßend klä­ren kön­nen. Seit­dem es die Lift­ver­bin­dung mit Zürs gibt, ist der Arl­berg rich­tig groß. Ich ver­mess­se auch oh­ne den Son­nen­kopf mehr als dop­pelt so vie­le Pis­ten­ki­lo­me­ter wie in Söl­den/Hoch­gurl/Ober­gurgl.

Hat­te ich 2006 im Haus Con­cor­dia ge­wohnt, na­he der Gig­gi­joch­bahn, zen­tral und doch ein we­nig Ab­seits vom gro­ßen Tru­bel ge­le­gen, ver­wöhnt von ei­nem or­dent­li­chen Früh­stücks­buf­fet, so woh­nen mei­ne Frau und ich 2023 in der Sport­alm, wo wir uns nicht zu­letzt we­gen des ori­gi­nel­len Gast­ge­bers und des mehr als üp­pi­gen Früh­stücks­buf­fets gut auf­ge­ho­ben füh­len. Ei­ne Stor­nie­rung am Tag vor der An­rei­se hat uns ein frei­es Zim­mer be­schert. Sölden - Hochsölden Zwar kommt man mit 250 m Fuß­weg nicht ganz bis zur Gais­lach­ko­gl­bahn, aber der Weg ist eben und kurz­wei­lig und pas­siert die Ötz­ta­ler Ache auf ei­ner über­dach­ten Holz­brücke.

Von der Tal­la­ge der meis­ten Be­her­ber­gungs­be­trie­be gibt es ei­ni­ge Aus­nah­men. Be­son­ders weit über dem Tal liegt Hochsöl­den, das heu­te mit ei­ner 10er-Umlauf­gon­del an das Gig­gi­joch an­ge­schlos­sen ist. Da­zu kom­men noch ei­ni­ge ver­streu­te An­sied­lun­gen, fast al­le zum Ski­ge­biet hin ge­le­gen, so­wie Un­ter­künf­te jen­seits des Ski­lifts Gais­lach, u. a. das Sil­ber­tal, das oh­ne An­sprü­che an die Fahr­kunst über ei­ne gut prä­pa­rier­te Ski­rou­te für je­der­mann zu er­rei­chen ist.

Sölden - Silbertal Söl­den hat drei Zu­gangs­punk­te zum Ski­ge­biet, die sich gleich­mä­ßig auf das flach im Tal lie­gen­de Dorf ver­tei­len, die Gig­gi­joch­bahn in der Nä­he des Ort­sein­gangs, die Gais­lach­ko­gl­bahn am Orts­aus­gang Rich­tung Gurgl und ei­nen Schräg­auf­zug na­mens Zen­trum Shut­tle, der nicht nur die Zu­fahrt per Ski zur Gais­lach­ko­gl­bahn er­mög­licht, son­dern auch von gro­ßer Be­deu­tung für den Après-Ski im Ort ist. Al­le Zu­fahr­ten wer­den mit Bus­sen groß­zü­gig be­dient, die An­zei­ge der War­te­zei­ten an den Hal­te­stel­len ist prä­zi­se.