Das Ski­ge­biet von Nau­ders

Mit An­fän­gern in ei­nem klei­nem Ski­ge­biet

Im SkigebietDas drei­tei­li­ge Ski­ge­biet am Re­schen­pass war für die An­fän­ger un­se­rer Grup­pe ein wun­der­schö­nes und si­cher­lich ein an­fangs un­über­schau­bar großes Ge­biet. Wenn sie es schaff­ten, ei­nen klei­nen Teil des Ge­bie­tes ab­zu­fah­ren, wie zum Bei­spiel die lan­ge, be­wal­de­te Tal­ab­fahrt, fuhr die Pro­fi­grup­pe im Teil­ge­biet Nau­ders in der sel­ben Zeit al­le in­ter­essan­ten Pis­ten mehr­mals ab, wo­bei man den An­fän­gern auch so man­ches Mal be­geg­ne­te.

Im Skigebiet In den ers­ten Ta­gen fuh­ren die An­fän­ger auf ei­nem leich­ten Hü­gel im Tal von Nau­ders. Ge­gen zwölf Uhr ka­men sie dann mit der Gon­del nach oben zum Berg­gas­tel Re­stau­rant. Für die Ne­ben­sai­son war das ein sehr groß­zü­gi­ges Re­stau­rant, denn es gab ge­nug Sitz­plät­ze drin­nen. Nur drau­ßen wä­re es bei mehr An­drang wahr­schein­lich zu eng ge­wor­den. Die Fort­ge­schrit­te­nen konn­ten oben schon fast al­le Pis­ten fah­ren, denn selbst für die, de­nen das Ski­fah­ren noch schwer fiel, gab es ge­nug leich­te bis mit­tel­schwe­re Pis­ten. Sehr schwe­re Pis­ten gab es nur we­ni­ge. Schwar­ze Pis­ten wa­ren hier nur kur­ze und stei­le Ver­bin­dun­gen zu an­de­ren Pis­ten, die man auch leicht um­fah­ren konn­te. Es gab auch drei Ski­rou­ten, die ich ger­ne ein­mal ge­fah­ren wä­re, aber sie wa­ren meist nicht of­fen. Ich ha­be aber ge­hört, die Ski­leh­rer sei­en sie am letz­ten Tag ein­mal ge­fah­ren.

Im Skigebiet Ich ha­be zwar kei­nen Ver­gleich zur Haupt­sai­son, aber in der Ne­ben­sai­son gab es kei­ne War­te­zei­ten. Um an die be­lieb­te Car­ving­pis­te zu ge­lan­gen, gab es als Be­för­de­rungs­an­la­ge so­gar ei­nen Ach­ter-Ses­sel! Und dort muss­te man nie an­ste­hen. Auch kam es vor, dass sich ein An­fän­ger un­ab­sicht­lich al­lei­ne in ei­nem der Ach­ter-Ses­sel be­fand. Und um si­cher­zu­ge­hen, dass man auf je­den Fall den Bü­gel un­ter sei­nen Fü­ßen hat, set­ze er sich an die rech­te Sei­te im Ses­sel, der dar­auf­hin na­tür­lich schief hing, was man aber na­tür­lich erst fest­stell­te, als der Bü­gel schon ge­schlos­sen war. Aber ihm sei es ver­zie­hen, denn es ist im­mer leich­ter Im Skigebiet da­mit um­zu­ge­hen, wenn ei­nem von klein auf der Bü­gel ge­schlos­sen wird, so­lan­ge bis man das Prin­zip ver­stan­den hat, als wenn man auf sei­ner zwei­ten Ses­sel­fahrt da­mit kon­fron­tiert wird, ihn al­lei­ne schlie­ßen zu müs­sen.

Sol­che klei­nen Pan­nen sind im­mer zu fin­den, aber im Gro­ßen und Gan­zen ha­ben die An­fän­ger wahn­sin­ni­ge Fort­schrit­te ge­macht und sind die meis­ten blau­en und auch ein Paar ro­te Pis­ten her­un­ter ge­kom­men. Selbst die Pro­fis sind nicht al­le 110 km Pis­ten ge­fah­ren, aber auch sie ha­ben al­le da­zu­ge­lernt; Dank den tol­len Ski­leh­rern. Aber selbst die bes­ten Fah­rer ler­nen nichts da­zu, wenn nicht ge­nug Schnee liegt. Doch da­von hat­te das Ski­ge­biet am Re­schen­pass ge­nug und über­dies den feins­ten Schnee, der mir in die­sem Jahr bis­her be­geg­net war!