Hoch und kalt und mit herr­li­cher Fern­sicht: Ein Glet­scher der be­son­de­ren Art.

Blick von der Schle­geis­pis­te über das Zil­ler­tal auf die süd­ti­ro­ler Do­lo­mi­ten

Hin­ter­tu­xer Glet­scher­bah­nen

An­fang De­zem­ber 1999

Be­kann­ter Wei­se lie­gen im tie­fen Win­ter un­ter dem Zil­ler­ta­ler Su­pers­ki­pass et­wa 450 km Pis­ten. Aber es ist auch kaum ein Ge­biet so zer­split­tert, wie die­ses. Da wirkt der Hin­ter­tu­xer Glet­scher doch schon eher über­schau­bar.
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Das Ski­ge­biet auf dem Glet­scher hat sich zum vor­herr­schen­den Wirt­schafts­fak­tor der Re­gi­on ent­wi­ckelt. Was frü­her tiefs­te Pro­vinz war, ist heu­te ein Ge­biet von Wel­t­ruf. Da­bei hat die Ga­stro­no­mie ih­ren An­teil da­zu bei­ge­tra­gen, die Gäs­te dau­er­haft an das Tal zu bin­den. Si­cher­lich ge­hört das Zil­ler­tal zu den preis­wer­te­ren Ski­ge­bie­ten. Das Bier auf der Hüt­te, das ich im­mer wie­der als Maß­stab neh­me, liegt hier um ATS 30.- ! Aber der Un­ter­schied in den Prei­sen ist längst nicht mehr so groß, wie das An­zei­gen oder Rei­se­be­schrei­bun­gen an­ge­ben.
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Un­ser Quar­tier, die Pen­si­on Chris­ti­na, liegt so hoch über dem Tal, dass wir nur abends zu Fuß in den Ort ge­hen. Zum Ski fah­ren ma­chen wir die kur­ze Stre­cke bis zur Gon­del mit dem Wa­gen. Über den Ort lässt sich nicht sehr viel sa­gen, denn er ist nicht sehr groß - aber gran­di­os ist der Tal­schluss. Wer Zer­matt oder Saas Fee ge­se­hen hat, der wird auch dies rich­tig ein­ord­nen kön­nen und es ein we­nig rea­lis­ti­scher se­hen. Aber die Ein­hei­mi­schen sind nicht um­sonst stolz auf "Ihren" Glet­scher.