Zil­ler­tala­re­na

Zell am Zil­ler und der Über­gang nach Ger­los

Zillertal Man kann das Ski­ge­biet Zil­ler­tala­re­na als das Herz des Zil­ler­tals be­trach­ten und Zell am Zil­ler als des­sen bes­ten Aus­gangs­punkt. Dann ist man aber wohl eher ein Ski­fah­rer und nicht mit dem Board un­ter­wegs, denn nur die bes­ten Fah­rer kom­men bei nied­ri­gen Tem­pe­ra­tu­ren und stump­fem Schnee über die Run­den, oh­ne gleich mehr­mals ab­schnal­len zu müs­sen. Auch dies ist ein 1:1 Ski­ge­biet. Das hält mei­ne Frau nicht da­von ab, den Teil zu ih­rem Lieb­ling­sort zu er­klä­ren. Wä­re ich mit Ski­ern un­ter­wegs, wä­re es viel­leicht et­was an­de­res. Aber der Sinn die­ses Ur­laubs ist halt, die Grund­la­ge da­für zu le­gen, das Jahr auf dem Snow­board voll zu ma­chen.
Zillertal*
Zwar kann man in Zell am Zil­ler oh­ne Tal­ab­fahrt 1200 Hö­hen­me­ter ab­fah­ren, aber die Auf­fahrt ist für Snow­board­fah­rer ei­ne ech­te Qu­al. Ins­ge­samt braucht man 4-5 Lif­te, je nach Ein­stieg, bis man das Über­gangs­joch er­reicht hat. Im­mer wie­der muss man für re­la­tiv kur­ze Stre­cken in die Bin­dung bis man oben ist. Rechts: Das Bild vom Ski­stadl ist auf ei­ner der Wan­de­run­gen ent­stan­den, die nö­tig sind, um den Fol­ge­lift zu er­rei­chen. Die Bil­der zur Über­fahrt selbst ha­ben wir Ger­los zu­ge­schla­gen.
Zillertal*
Links: Die Kar­spitz­bahn un­ter­halb der Berg­sta­ti­on. Ne­bel über dem Tal und Son­ne auf den Ber­gen. Abend­stim­mung. Die Spor­t­ab­fahrt be­ginnt hier. Sie ist 3,2 km lang und hat es mei­ner Frau an­ge­tan. Wer von den kah­len Hän­gen ho­her Ski­ge­bie­te kommt, wird sei­nen Spaß ha­ben an der Stre­cken­füh­rung durch den Wald. Breit aus­ge­baut hat man Platz ge­nug, An­fän­gern aus­zu­wei­chen. Für die Tal­ab­fahrt steigt man am En­de wie­der in die Kar­spitz­bahn, die we­gen ih­rer ex­po­niert lie­gen­den Berg­sta­ti­on lee­re Gon­deln zur Mit­tel­sta­ti­on hin­un­ter schickt.
Zillertal*
An­ge­sichts des schlech­ten mitt­le­ren Fahr­ver­mö­gens auf der Pis­te fin­de ich die Art der An­ord­nung der Schnee­ka­no­nen pro­vo­ka­tiv. Wer hier mit Speed über den Rand hin­aus fährt, läuft Ge­fahr, mit dem Kopf ge­gen ei­ne der Schnee­ka­no­nen zu pral­len. Im­mer wie­der be­ob­ach­te ich Per­so­nen, die für ih­re Ver­hält­nis­se deut­lich zu schnell fah­ren. Der Qu­er­trä­ger müss­te ge­si­chert oder hö­her an­ge­bracht sein! Das gilt für prak­tisch al­le Ka­no­nen die­ser Bau­art in die­sem Teil des Ski­ge­biets.