Kitz­bü­hel/Kirch­berg

Hah­nen­kamm und Ehren­bach­hö­he

Kitzbühel/Kirchberg Das Hah­nen­kamm­ren­nen, das tra­di­tio­nell ei­ne Wo­che nach der Ab­fahrt am Lau­ber­horn statt­fin­det, gilt als ei­nes der schwers­ten und si­cher als das ge­fähr­lichs­te Ren­nen im Skizir­kus. Auch wenn man auf der Streif nicht so ho­he Ge­schwin­dig­kei­ten fährt wie am Han­negg­schuss, so ist ge­ra­de die Haus­berg­kann­te be­rüch­tigt für die wei­ten Sprün­ge der Pro­tago­nis­ten. Da die Pis­te im Ori­gi­nal nicht zu «ste­hen» ist, hat man ei­ne ab­ge­speck­te Va­ri­an­te pa­rat, die Fa­mi­li­en­streif.

Kitzbühel/Kirchberg Wer mit der Hah­nen­kamm­bahn von Kitz­bü­hel kom­mend hin­über nach Kirch­berg will, muss zum Ehren­bach­gra­ben ab­fah­ren und über den 6er hin­auf zur Ehren­bach­hö­he. Die­ser Berg ver­teilt die Ski­fah­rer in drei Rich­tun­gen, nach Kitz­bü­hel, Kirch­berg und zum Stein­berg­ko­gel, dem Über­gang nach Pass Thurn. Die Fleckalm­bahn be­för­dert den Gast auf di­rek­tem Weg nach oben auf die Hö­he. Von der Mai­erl­bahn, ei­ner mo­der­nen 8er-Gon­del, steigt man nach kur­z­er Ab­fahrt auf brei­ter Pis­te in die Och­salm­bahn. Die Ehren­bach­hö­he bie­tet einen un­ver­bau­ba­ren Blick auf das Mas­siv des Wil­den Kai­sers.

Kitzbühel/Kirchberg Ei­ne blaue Pis­te geht von oben bis hin­un­ter nach Kitz­bü­hel, die As­ten, die wir aber ge­schlos­sen vor­fin­den. Ei­ne Al­ter­na­ti­ve zur Streif ist die Kam­pen, ganz nett. So wie die lan­gen, un­spek­ta­ku­lä­ren Ab­fahr­ten an Fleckalm und Och­senalm in Rich­tung Kirch­berg. An der Mai­erl­bahn gibt es ein (um­fahr­ba­res) Teil­stück, das ich am En­de Schuss hin­un­ter fah­re, weil ein fla­cher Ab­schnitt folgt, wo das Snow­board Speed braucht. Nicht ein­mal 70 km/h er­rei­che ich da­bei. Steil ist an­ders.

Kitzbühel/Kirchberg Die Fa­mi­li­en­streif ist schön aber die Ski­rou­te 21, die der Renn­stre­cke folgt, ist ein­fach bes­ser. Ich bin sehr be­ein­druckt von der Steil­heit der Mau­se­fal­le und der sich dar­an an­schlie­ßen­den Stre­cken­ab­schnit­te. Man muss sich dort auf den Bei­nen hal­ten kön­nen. Der ei­ne oder an­de­re kommt hier auf dem Ho­sen­bo­den un­ten an, das gilt auch für Ski­fah­rer. Vor 10 Jah­ren wa­ren die­se Ab­schnit­te nicht be­fahr­bar oder ein­fach nicht ge­öff­net. Dies­mal ist die Haus­berg­kann­te ge­sperrt we­gen Ar­bei­ten an den Si­che­rungs­ein­rich­tun­gen. So bleibt mir dort nur der Blick auf den Ort.