Die Bre­ta­gne

Ab­schied von Saint-Malo mit Blick auf den Mont Saint Mi­chel

BretagneDer Cam­ping­platz Cité d'Aleth im Stadt­teil Saint-Ser­van ist für ei­nen Be­such der Alt­stadt per­fekt ge­le­gen. Man geht am Strand ent­lang und mei­det die Stra­ßen. Zu­dem hat er ei­nen di­rek­ten Zu­gang zu dem wohl bes­ten Aus­sichts­punkt der Stadt, von dem aus auch die­ser Blick zu­rück ent­stan­den ist. Im Hin­ter­grund der Tour So­li­dor, der das Kap-Horn Mu­se­um be­her­bergt. Die Cor­ni­che d' Alet ist nur zu Fuß zu er­rei­chen. Sie bie­tet ei­nen sehr schö­nen Blick auf die Bucht von Dinard. An die­sem Tag liegt die Cry­stal Sym­phony dort vor An­ker.
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Wäh­rend ei­ni­ge der Ret­tungs­boo­te des Kreuz­fahrtrie­sen Pas­sa­gie­re in die Alt­stadt über­set­zen, be­ob­ach­ten wir den mu­ti­gen Teil der Ju­gend der Stadt, wie sie von der et­wa 10 Me­ter ho­hen Kai­mau­er ins Ha­fen­be­cken sprin­gen. Wir um­run­den die Stadt auf der Mau­er, be­su­chen das Grab von Cha­teau­bri­and auf ei­ner vor­ge­la­ger­ten In­sel, trin­ken Cid­re in ei­nem Res­tau, das di­rekt an die Stadt­mau­er an­grenzt, schlen­dern am Ha­fen ent­lang und ma­chen Fo­tos von der Etoi­le du Roy, ei­nem his­to­ri­schen Drei­mas­ter. Den Auf­ent­halt run­den wir da­mit ab, dass wir zum Abend­es­sen Aus­tern be­stel­len. Über Saint-Malo könn­te man noch vie­le Sei­ten fül­len.
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Nach­dem wir uns die­ses Jahr dar­auf ver­stän­digt hat­ten, bei hin­rei­chend gu­tem Wet­ter zum Mont Saint Mi­chel zu fah­ren, gibt es spä­tes­tens nach un­se­rem Be­such in Saint-Malo kei­ne Aus­re­de mehr, die­sen ein­zig­ar­ti­gen Fel­sen aus­zu­las­sen. Luft­li­nie et­wa 40 km ent­fernt fährt man ei­ne Wei­le nach Sü­den, dann nach Os­ten und wie­der nach Nor­den, um dort­hin zu ge­lan­gen. Wir wur­den schon am Cam­ping­platz in Béno­det dar­auf auf­merk­sam ge­macht, dass es um die­se Jah­res­zeit prak­tisch un­mög­lich ist, auf dem Fel­sen her­um zu lau­fen, da­für sei­en zu vie­le Tou­ris­ten un­ter­wegs.
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Wir par­ken schließ­lich ge­nau dort, wo es vor­ge­se­hen ist. Es ist so ei­ne Art Park and Ri­de mit Shutt­le­bus­sen, was wohl auch an­ge­mes­sen ist. Denn selbst so spät im Jahr, al­so An­fang Sep­tem­ber, sind noch je­de Men­ge Be­su­cher un­ter­wegs. Wir blei­ben auf dem Park­platz und früh­stücken im Au­to. Das Wet­ter ist schlecht und die Bil­der sind mi­se­ra­bel. Erst wäh­rend un­se­res Auf­ent­halts bes­sert sich die Sicht und die Son­ne be­scheint den Fel­sen, der sich aus der Marsch­land­schaft wie ein Ke­gel her­aus­hebt. Wir ha­ben ein brauch­ba­res Bild im Kas­ten. Das muss für heu­te rei­chen!