Die Rad­tour zum La­go Mag­gio­re

Von Do­mo­dos­so­la nach Ver­ba­nia

9. Tag: Do­mo­dos­so­la - Ver­ba­nia, 42 km.

Ein ech­ter Ru­he­tag1. Wir er­rei­chen Ver­ba­nia mit­tags und su­chen uns ein ein­fa­ches Ho­tel. Pen­sio­nen sind hier nicht bil­li­ger und Ju­gend­herg­ber­gen lie­gen erst wie­der am Co­mer See. Wir ge­nie­ßen Eis und Kaf­fee, sit­zen am Kai und blät­tern Kar­ten. zum Schrei­ben2 kom­me ich hier zum ers­ten Ma­le. Brie­fe und Post­kar­ten3 ent­fal­len ganz. Der La­go!!


1 Dies ist ei­ne sehr kur­ze Ge­schich­te. Ein Ru­he­tag eben! Si­cher­lich ver­steht je­der an­de­res un­ter ei­nen Ru­he­tag, aber ich se­he als ei­nen Ru­he­tag an, was man in zwei Stun­den «auf ei­ner Arsch­ba­cke» ab­reißt.

2 Fast hät­te ich das Schrei­ben des Fahr­ten­buchs auf die­ser Tour ganz sein ge­las­sen, aber ich ha­be es im­mer da­bei und am En­de siegt dann doch die Dis­zi­plin über das «lais­sez faire». Oder soll­te ich sa­gen: «dol­ce vi­ta»? In Ita­li­en kommt man im Zwei­fel mit fran­zö­sisch ans Ziel, wenn eng­lisch nicht wei­ter­hilft.

3 Wa­rum soll­te man Post­kar­ten schrei­ben, wenn die­se erst ei­ne Wo­che nach ei­nem an­kom­men? Wenn es ech­te De­fi­zi­te in Eu­ro­pa gibt, dann sind das ei­ne wett­be­werbs­ver­zer­ren­de Steu­er­po­li­tik ein­zel­ner Mit­glie­der und die Inef­fi­zi­enz des Post­ver­sands über Län­der­gren­zen hin­weg.