Marken und mehr

Marken setzen, löschen, nutzen und andere Themen

Sie haben das Programm GNavigia nun schon recht gut kennen gelernt, es sei denn, Sie wären direkt auf diese Seite gelangt. Wie dem auch sei, das Thema Marken ist gerade erst in der Entwicklung und daher sind die Ausführungen recht kurz.

Marken setzen, löschen, nutzen

«Warum sind die Menüpunkte im Hauptmenüpunkt Marke stets ausgegraut?», mögen Sie fragen. «Wie soll ich da eine Marke definieren?». Nun, Sie kennen das Programm und wissen, dass ein bestimmtes Verhalten einen bestimmten Sinn hat. Und hier? Marken sind untrennbar mit Trackpunkten verbunden. Sie können Marken weder für Wegpunkte noch frei im Gelände einrichten. Sie ahnen schon, dass die zugehörigen Menüpunkte dann sensitiv sind, wenn genau ein Trackpunkt selektiert ist. In der ersten Fassung werden Sie Marken auch nur über Trackpunkte selektieren können, dann allerdings mehrere. Nutzen Sie dazu die Eigenschaft Auswahl/Umschalten aus dem Hauptmenü.

Zunächst sollten Sie wissen, dass Wegpunkte immer über deren Fachbedeutung in der Darstellung differenziert werden. Im Gelände kann auch keine sinnvolle Zuordnung zu einem GPS-Element vorgenommen werden. Nur am Trackpunkt macht eine Marke Sinn. Hier dient sie der Aufteilung von Tracks in Unterabschnitte. Diese Abschnitte können im Profil als eine Art Ausschnittsvergrößerung dargestellt werden und es können Berechnungen durchgeführt werden, die sonst dem gesamten Track vorbehalten bleiben. Es gelten folgende Sätze:

  • Marken können nur zusammen mit nicht gelöschten Trackpunkten auftreten.
  • Marken ändern niemals ihre Größe, daher überschwemmen viele Marken ein Bild!
  • Marken werden niemals gedruckt, der Parameter hierzu ist immer ausgeschaltet.
  • Marken werden in der GTD-Datei gespeichert, sind also nicht flüchtig.
  • Setzen und Löschen von Marken ist nicht mit Undo/Redo verbunden, daher gehen Marken mit ihren Trackpunkten unter, kehren beim Undo aber nicht zurück.
  • Marken werden im Profilfenster mit Wimpeln angezeigt. Auch hier gilt: Im Bild sichtbare Marken werden blau, alle anderen schwarz dargestellt.

Um eine Marke zu setzen, gehen Sie wie folgt vor:

  • Wählen Sie im Menü «Auswahl/Ersetzt Auswahlmenge».
  • Vergrößern Sie den Maßstab, bis Sie Trackpunkte sehen können.
  • Selektieren Sie einen Trackpunkt durch anklicken mit der Maus. Er verfärbt sich.
  • Wählen Sie aus dem Hauptmenü «Marke/Setzen». Sie sollten nun eine Markierung sehen.

Um eine Marke zu löschen, gehen Sie genau so vor, nur dass Sie am Ende «Marke/Löschen» wählen.

Im Profilfenster werden die Marken mit Wimpel nach rechts dargestellt. Ist der zugehörige Trackpunkt selektiert, überlagert sich dessen Darstellung mit dem Wimpel, sodass das Ergebnis etwas seltsam aussieht.

Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus den 3 Vallées mit einer OSM-Karte im Hintergrund. Es wurden mehrere Marken gesetzt, von denen drei Marken im Profilfenster sichtbar sind, weil die zugehörigen Trackpunkte zum selben Track gehören. Die im Kartenbild aktuell nicht sichtbare Marke ist schwarz dargestellt, die ausgewählte Marke ist oberhalb des Profils an der Raute («Doppelwimpel») erkennbar und die aktuell nicht ausgewählte am einfachen Wimpel. Im Bild wird eine ausgewählte Marke dunkelgrün dargestellt, so wie ein selektierter Trackpunkt.

Um nicht ständig die Sichtbarkeit von Marken prüfen zu müssen, ändern sich Form und Farbe der Wimpel oft erst, wenn man den Mauszeiger in das Profilfenster hinein bewegt, wenn dieses also neu gezeichnet wird.

Das Auswählen (Selektieren) einer Marke geschieht wie folgt: Doppelklicken Sie oberhalb des Profils in den Wimpel in der Nähe des senkrechten Balkens. So schalten Sie die Auswahl auch wieder aus. Wenn Sie unterhalb der höchsten Linie klicken, wird sowohl die nahe Marke als auch der unmittelbar benachbarte Trackpunkt selektiert. Dabei wird dann auch der Maßstab geändert, sodass Trackpunkte sichtbar werden, etc. Die alte Funktionalität muss natürlich weiterleben!

Marken teilen Tracks in Abschnitte, wobei Anfangs- und Endpunkt des Tracks stets «mit von der Partie» sind. Die Ergebnisse für einen Abschnitt befinden sich somit immer an dessen Endmarke. Die einzige Funktionalität zur Nutzung der Marken ist derzeit die Anzeige und Analyse dieser Abschnitte.

Will man z. B. die Steilheit eines Abschnitts ermitteln, setzt man an Anfang und Ende Marken und liest das Ergebnis im Verwaltungsfenster im Reiter Marken ab, denn während Fahrstrecke, Fahrzeit und Geschwindigkeit auf den Track bezogen sind, wird die Steigung zwischen den Marken berechnet. Sie können damit die Steilheit des Geländes erfassen, ganz gleich wie weit Sie Ihre Bögen im Feld gefahren haben mögen. Daraus ergibt sich auch der positive Wert für die Steigung im ersten Abschnitt: Der Track begann 33.5 Kilometer zuvor mit einer kleineren Höhe als die Höhe des Trackpunkts an der Marke 01.